Beliebtesten Hunderassen: Die Frage „Welcher Hund ist der beliebteste in Deutschland?“ beschäftigt viele Tierliebhaber und potenzielle Hundebesitzer gleichermaßen. Deutschland ist ein Land, in dem Hunde einen hohen Stellenwert im Alltag haben – als treue Begleiter, Familienmitglieder oder auch als Arbeitshunde. Doch welche Hunderassen stehen hierzulande ganz oben auf der Beliebtheitsskala?
Die Beliebtheit von Hunden kann viele Gründe haben, von ihrer Eignung für verschiedene Lebensstile bis hin zu ihrem Charakter und Aussehen. Die Entscheidung für eine bestimmte Rasse ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern beeinflusst auch den Alltag und das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier. In diesem Blog werden wir die beliebtesten Hunderassen in Deutschland genauer betrachten und aufzeigen, warum diese Rassen so hoch im Kurs stehen.
Top 3 der beliebtesten Hunderassen in Deutschland
Mischlingshunde

Platz 1: Mischlingshunde führen die Liste der beliebtesten Hunderassen in Deutschland unangefochten an. Ihre Beliebtheit hat viele Gründe: Sie sind oft widerstandsfähiger gegenüber genetisch bedingten Krankheiten, da sie von verschiedenen Rassen abstammen. Diese Vielfalt bringt auch eine große Bandbreite an Charaktereigenschaften, Größen und Erscheinungsbildern mit sich, was Mischlinge zu einer spannenden und individuellen Wahl macht. Ein weiterer Vorteil: Viele Mischlingshunde stammen aus Tierheimen, wodurch potenzielle Halter nicht nur ein Haustier bekommen, sondern gleichzeitig einem Hund in Not ein Zuhause geben.
Labrador Retriever

Platz 2: Der Labrador Retriever ist weltweit einer der beliebtesten Hunderassen – und auch in Deutschland nimmt er einen festen Platz unter den Favoriten ein. Labradore sind bekannt für ihre freundliche und ausgeglichene Natur. Sie sind belastbar, leicht zu trainieren und besonders familienfreundlich. Diese Eigenschaften machen sie zu idealen Begleitern für Familien, aber auch für Menschen, die einen aktiven Hund suchen, der Freude an Bewegung hat. Besonders bemerkenswert ist, dass Labradore häufig als Assistenzhunde, Blindenhunde oder in Rettungseinsätzen verwendet werden, was ihre Vielseitigkeit und Intelligenz unterstreicht.
Deutscher Schäferhund

Platz 3: Der Deutsche Schäferhund ist nicht nur in Deutschland, sondern auch international einer der beliebtesten Hunderassen. Sein markantes Erscheinungsbild und sein treuer, intelligenter Charakter machen ihn zu einem beliebten Begleiter. Schäferhunde werden häufig als Diensthunde bei Polizei und Militär eingesetzt, da sie sowohl sehr lernfähig als auch zuverlässig sind. Aber auch in Familien finden sie durch ihre schützende und loyale Natur ein Zuhause. Ihre Vielseitigkeit und ihre Bereitschaft zu arbeiten, machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Menschen, die einen aktiven, gehorsamen und treuen Hund suchen.
Die Top 10 der beliebtesten Hunderassen in Deutschland
Hier ist die vollständige Liste der beliebtesten Hunderassen in Deutschland. Jede dieser beliebtesten Hunderassen bringt ihre eigenen Besonderheiten und Vorzüge mit:
Mischlinge

Mischlingshunde bleiben die unangefochtene Nummer eins in Deutschland. Ihre Vielfalt an Größen, Charaktereigenschaften und Erscheinungsbildern macht sie besonders beliebt. Zudem sind viele Mischlinge robuster und haben weniger genetisch bedingte Gesundheitsprobleme.
Labrador Retriever

Labradore sind für ihre Freundlichkeit und Vielseitigkeit bekannt. Sie eignen sich hervorragend als Familienhunde, Assistenzhunde oder Begleiter für Menschen mit einem aktiven Lebensstil. Ihr ausgeglichener Charakter und ihre Lernfähigkeit machen sie zu einem Dauerfavoriten.
Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund überzeugt mit seiner Intelligenz, seinem Mut und seiner Loyalität. Diese Eigenschaften machen ihn sowohl als Arbeitshund für Polizei und Militär als auch als treuer Familienhund beliebt.
Französische Bulldogge

Die Französische Bulldogge erfreut sich besonders in städtischen Gebieten großer Beliebtheit. Ihr kompaktes Format macht sie ideal für Wohnungen, während ihr charmantes, verspieltes Wesen Menschen jeden Alters anspricht. Allerdings leiden diese Hunde oft unter gesundheitlichen Problemen, insbesondere Atembeschwerden, die durch ihre kurze Schnauze verursacht werden.
Chihuahua

Trotz ihrer geringen Größe haben Chihuahuas große Persönlichkeiten. Sie sind mutig, aufmerksam und eignen sich aufgrund ihrer Größe perfekt für das Leben in städtischen Wohnungen. Ihre Mobilität und geringe Pflegebedürftigkeit machen sie besonders bei Stadtbewohnern beliebt.
Australian Shepherd

Diese Hunde sind äußerst intelligent, energiegeladen und arbeitsfreudig. Der Australian Shepherd benötigt viel Bewegung und geistige Auslastung, was ihn ideal für aktive Familien macht, die gerne Zeit im Freien verbringen. Ihre Lernfähigkeit und Anpassungsfähigkeit machen sie zu hervorragenden Begleitern für sportliche Aktivitäten.
Golden Retriever

Der Golden Retriever ist für sein sanftes Wesen und seine Loyalität bekannt. Er ist ein ausgezeichneter Familienhund, der sich gut mit Kindern und anderen Haustieren versteht. Zudem sind sie leicht zu trainieren, was sie zu einer beliebten Wahl für Familien und Einzelpersonen macht.
Jack Russell Terrier

Der Jack Russell Terrier ist klein, aber voller Energie. Dieser kleine Hund liebt es, aktiv zu sein, was ihn zu einem idealen Haustier für Menschen macht, die einen lebhaften und verspielten Begleiter suchen. Seine mutige und unabhängige Natur begeistert viele Hundebesitzer.
Yorkshire Terrier

Der Yorkshire Terrier ist ein kleiner Hund mit einem großen Charakter. Seine selbstbewusste, tapfere Art und sein geringes Gewicht machen ihn zu einem Favoriten bei Stadtbewohnern, die einen pflegeleichten, aber charmanten Hund suchen.
Malteser

Der Malteser ist bekannt für sein freundliches und sanftes Wesen. Seine kleine Statur und sein elegantes, weißes Fell machen ihn zu einem beliebten Begleiter, besonders für Menschen, die einen ruhigen und liebenswerten Hund bevorzugen.
Entwicklung der Hundepopulation in Deutschland
In den letzten Jahren hat die Zahl der Hunde in deutschen Haushalten signifikant zugenommen. Derzeit leben etwa 12,27 Millionen Hunde in Deutschland, was einem Anstieg von 14,7% seit dem Jahr 2018 entspricht (Statista). Dieses Wachstum spiegelt das zunehmende Interesse an Haustieren wider, insbesondere in urbanen und ländlichen Gebieten, in denen Hunde zunehmend als vollwertige Familienmitglieder betrachtet werden.

Das wachsende Interesse an Hunden könnte mehrere Ursachen haben, darunter die emotionalen und gesundheitlichen Vorteile, die das Leben mit einem Hund mit sich bringt. Hunde bieten Gesellschaft, fördern die körperliche Aktivität und unterstützen das mentale Wohlbefinden. Der Anstieg zeigt auch, dass immer mehr Menschen die Verantwortung und Freude eines Hundes zu schätzen wissen.
Tierschutzperspektive auf die beliebtesten Hunderassen
Die Tierschutzorganisation Tasso unterstützt die Vielfalt der Hunderassen in Deutschland und betont, dass diese Vielfalt sowohl für Hundeliebhaber als auch für den Tierschutz von Bedeutung ist. Jede Hunderasse bringt einzigartige Eigenschaften mit sich, und die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Rassen zu wählen, eröffnet potenziellen Besitzern die Chance, einen Hund zu finden, der zu ihrem Lebensstil passt. Diese Vielfalt wird von Tierschutzorganisationen grundsätzlich begrüßt.
Jedoch warnt Tasso auch vor den Gefahren, die mit dem plötzlichen Boom einzelner Rassen einhergehen können. Wenn bestimmte Hunderassen über Nacht zu einem Trend werden, können unseriöse Züchter und sogar illegaler Welpenhandel davon profitieren. Seriöse Züchter haben oft Schwierigkeiten, die steigende Nachfrage nach bestimmten Rassen zu bedienen, was dazu führt, dass Welpen aus schlechten Haltungsbedingungen importiert oder ohne Rücksicht auf Gesundheits- und Tierschutzstandards gezüchtet werden.
Tasso betont daher, dass es die Verantwortung jedes Hundebesitzers ist, sorgfältig zu überlegen, welche Rasse zu ihm passt und woher der Hund stammt. Ein bewusster und informierter Kauf – oder noch besser, die Entscheidung zur Adoption – kann dazu beitragen, den illegalen Welpenhandel zu verhindern und das Wohl der Tiere zu fördern.
Empfehlung zur Adoption von Mischlingshunden
Tierschutzorganisationen wie Tasso empfehlen ausdrücklich, Mischlingshunde zu adoptieren, wenn man sich für einen Hund entscheidet. Mischlinge sind oft widerstandsfähiger gegenüber rassespezifischen Krankheiten und genetischen Defekten, da sie eine größere genetische Vielfalt aufweisen. Dies kann zu einer robusteren Gesundheit führen und das Risiko von erblichen Krankheiten verringern.
Ein weiterer Vorteil der Adoption von Mischlingen ist die Möglichkeit, einem Hund aus einem Tierheim ein neues Zuhause zu geben. Viele dieser Hunde warten sehnsüchtig darauf, ein liebevolles Zuhause zu finden, und haben oft eine traurige Vergangenheit. Die Entscheidung, einen Hund aus dem Tierheim zu adoptieren, bietet nicht nur dem Tier eine zweite Chance, sondern unterstützt auch den Tierschutz, indem Platz für weitere Tiere geschaffen wird.
Durch die Adoption eines Mischlingshundes kann man nicht nur einem Hund in Not helfen, sondern auch die Freude und Dankbarkeit eines treuen Begleiters erleben. Zudem trägt man aktiv dazu bei, den illegalen Welpenhandel und die Überzüchtung von Rassehunden zu verhindern.
Tipps für den Kauf eines Rassehundes
Wenn Sie sich für einen Rassehund entscheiden, ist es besonders wichtig, vorsichtig und gut informiert vorzugehen, um unseriöse Züchter zu vermeiden. Illegale Zuchten und Welpenhandel sind leider verbreitet, besonders wenn eine Rasse plötzlich an Popularität gewinnt. Hier einige Tipps, um sicherzustellen, dass Ihr Welpe aus verantwortungsvoller Zucht stammt:
- Recherche des Züchters: Suchen Sie nach Züchtern, die Mitglied in anerkannten Zuchtvereinen sind, wie z.B. dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH). Solche Züchter halten sich an strenge Zuchtstandards und legen Wert auf das Wohl ihrer Tiere.
- Besichtigung vor Ort: Besuchen Sie den Züchter persönlich. Ein seriöser Züchter wird Ihnen stolz seine Zuchtstätte zeigen und Ihnen die Elterntiere vorstellen. Achten Sie darauf, wie die Hunde leben – sie sollten in einer sauberen und tierfreundlichen Umgebung aufwachsen.
- Gesundheitschecks: Fragen Sie nach Gesundheitsbescheinigungen der Elterntiere. Gute Züchter testen ihre Hunde auf Erbkrankheiten und achten darauf, nur gesunde Tiere zur Zucht zu verwenden. Impfungen und der Nachweis über die tierärztliche Betreuung des Welpen sind ebenfalls wichtige Indikatoren für Seriosität.
- Kein Sofortkauf: Seriöse Züchter geben ihre Welpen nicht sofort mit. Ein Züchter, der seinen Welpen leichtfertig verkauft oder der auf schnelle Bezahlung drängt, sollte gemieden werden. Ein verantwortungsvoller Züchter möchte sicherstellen, dass der Hund in ein geeignetes Zuhause kommt.
- Vertrag und Papiere: Bestehen Sie auf einen Kaufvertrag und offizielle Papiere. Der Vertrag sollte detaillierte Angaben zur Gesundheit des Welpen sowie zum Rückgaberecht enthalten, falls der Hund schwerwiegende Probleme aufweist.
Durch sorgfältige Prüfung und Geduld tragen Sie dazu bei, das Wohl der Tiere zu sichern und unseriösen Praktiken keine Chance zu geben.
Fazit
Die Wahl eines Hundes, ob Rassehund oder Mischling, sollte immer gut durchdacht sein. Die Beliebtheit einer Hunderasse kann zwar ein Indikator dafür sein, dass diese Tiere oft hervorragende Begleiter sind, jedoch ist es wichtig, den individuellen Bedürfnissen des Hundes und der eigenen Lebenssituation gerecht zu werden.
Mischlingshunde bieten durch ihre genetische Vielfalt oft robuste Gesundheit und ein einzigartiges Wesen. Sie warten in Tierheimen auf ein neues Zuhause und bieten potenziellen Besitzern die Chance, einem Tier in Not eine zweite Chance zu geben. Auf der anderen Seite haben auch Rassehunde ihre Vorzüge, besonders wenn man bestimmte Eigenschaften sucht, die zu einem bestimmten Lebensstil passen.
Egal, ob Sie sich für einen Mischling oder einen Rassehund entscheiden: Es ist entscheidend, verantwortungsvoll vorzugehen. Eine wohlüberlegte Entscheidung schützt nicht nur den Hund vor unnötigem Leid, sondern sorgt auch dafür, dass Sie langfristig einen treuen und gesunden Begleiter an Ihrer Seite haben. Letztlich zählt nicht nur die Rasse, sondern die Liebe und das Engagement, das Sie Ihrem neuen vierbeinigen Freund entgegenbringen.
Häufig gestellte Fragen über die beliebtesten Hunderassen in Deutschland
In Deutschland führen Mischlingshunde die Liste der beliebtesten Hunde an. Auf den folgenden Plätzen befinden sich der Labrador Retriever und der Deutsche Schäferhund. Weitere beliebte Rassen sind die Französische Bulldogge, der Chihuahua und der Australian Shepherd.
Mischlingshunde sind oft gesünder, da sie eine größere genetische Vielfalt haben, und bieten eine einzigartige Mischung aus Charaktereigenschaften und Aussehen. Zudem stammen viele Mischlingshunde aus Tierheimen, was ihnen eine zweite Chance auf ein liebevolles Zuhause gibt.
Der Labrador Retriever ist für seine freundliche, ausgeglichene und lernwillige Natur bekannt. Diese Eigenschaften machen ihn ideal für Familien und aktive Menschen. Zudem wird er häufig als Assistenz- oder Rettungshund eingesetzt, was seine Vielseitigkeit unterstreicht.
Ja, Deutsche Schäferhunde sind treue, intelligente und schützende Hunde, die sich gut als Familienhunde eignen. Ihre Fähigkeit zu lernen und ihr starkes Bindungsbedürfnis machen sie zu großartigen Begleitern für aktive Familien.
Rassen wie die Französische Bulldogge, der Chihuahua und der Yorkshire Terrier eignen sich aufgrund ihrer geringen Größe und ihres anpassungsfähigen Wesens besonders gut für das Leben in städtischen Wohnungen.
Die Adoption von Hunden aus Tierheimen, insbesondere Mischlingen, wird empfohlen, da sie nicht nur einem Tier in Not ein Zuhause bietet, sondern auch den illegalen Welpenhandel und die Überzüchtung von Rassehunden bekämpft.
Achten Sie darauf, einen seriösen Züchter zu wählen, der die Elterntiere auf Erbkrankheiten testet, Gesundheitschecks durchführt und die Hunde in einer sauberen Umgebung aufzieht. Vermeiden Sie Welpenkäufe über schnelle Online-Anzeigen oder unseriöse Züchter.